Nach knapp 13 Jahren bringt James Cameron uns mit dem zweiten Teil „Avatar: The Way of Water“ zurück nach Pandora. Und was soll ich sagen? Es hat sich angefühlt wie Heimkehr! Seit dem 14. Dezember ist der Film draußen und natürlich hab auch ich mich in das örtliche Kino begeben um mir das cineastische Meisterwerk im großen Kinosaal anzuschauen. Aber nicht nur bei uns ist viel Zeit verstrichen, sondern auch bei Protagonist Jake Sully und seiner Frau Ney’Tiri.
Recap vom Ende des ersten Teils
Bevor die Lichter im Kinosaal sich verdunkeln und auch in der letzten Reihe aufgehört wird im Popcorn zu wühlen, ging mir eine Frage durch den Kopf: „Wo fängt der Film an?“. Am Ende des ersten Teils werden die Invasionstruppen besiegt und Jake verlässt seine menschliche Hülle und wird endgültig mit seinem blauen Avatar vereint. Ähnlich wie im echten Leben auch, sind auf dem Planeten Pandora einige Jahre vergangen und aus Jake und Ney’Tiri ist eine sechsköpfige Familie geworden. Gemeinsam mit ihren drei leiblichen Kindern Neteyam, Tuktirey, Lo’ak sowie mit ihren beiden Adoptivkindern Kiri, die Tochter von Dr. Grace Augustine, und Javier aka Miles „Spider“ Socorro, leben sie immer noch bei den Na’vi.
Inhaltlich hat sich aber gar nicht so viel geändert: Die Resources Development Administration (RDA) versucht immer noch Pandora auszubeuten, um dort wichtige Rohstoffe abzubauen. Da die Erde unbewohnbar geworden ist, will die RDA den gesamten Mond kolonisieren. Im Laufe des Films treffen Zuschauer*innen auf ein gar nicht unbekanntes Gesicht: Col. Miles Quaritch von den sogenannten „Himmelsmenschen“. Die RDA hat aus DNA geklonte Na’vi-Soldaten erschaffen und einen dieser mit den Erinnerungen und dem genetischen Material von Quaritch versehen. Gemeinsam mit ein paar anderen Klonen kehrt er zurück um Rache an Jake Sully zu nehmen. Dieser legt zum Schutz seines Volkes den Titel als Toruk Makto ab und flieht mit seiner Familie in eine weit entlegene Inselkolonie. Dort werden sie vom Metkayinavolk aufgenommen. Während Quaritch und seine Truppe vergebens nach der Familie suchen, hat diese mit anderen Problemen zu kämpfen.
Ein großer Film mit ein paar Schwächen
Das Warten hat sich definitiv gelohnt! Die Visuals schreien förmlich nach einem Oscar und ich bin gespannt, welche Überraschungen die kommenden Teile für uns bereithalten. Allerdings hat man gemerkt, dass versucht wurde, so viel Story wie möglich in den Film zu bekommen. Deswegen wirkt er sehr langatmig, was meiner Meinung nach nicht hätte sein müssen.
Meine Empfehlung an euch: Schaut den Film unbedingt in HFR & 3 D. Statt 24 seht ihr 48 Bilder pro Sekunde. Dadurch wirken die Bewegungen noch flüssiger und ihr fühlt euch, als stündet ihr direkt neben den Charakteren.
Schaut unbedingt auch bei Wednesday rein!