Propeller Oldenburg: 40 Jahre Kontakt- und Begegnungsstätte | Ich liebe Oldenburg

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Propeller Oldenburg: 40 Jahre Kontakt- und Begegnungsstätte

Lina Aug 21, 2023

Propeller Oldenburg: 40 Jahre Kontakt- und Begegnungsstätte

Herzlich, gemeinschaftlich, unterstützend – so beschreibt Jonas, Rehabilitationspädagoge und neuer Leiter den Propeller Oldenburg. Vor kurzem ist er mit dem Account des Propellers ganz easy in unsere Instagram DM’s „geslided“. Da wir das Thema sehr wichtig finden, wollten wir euch einmal seine Arbeit beim Propeller vorstellen.

Jonas Rühl ist seit 2021 der neue Leiter des Propellers

Stell dich doch mal kurz vor!

„Moin! Ich bin Jonas, Rehabilitationspädagoge M.A. und seit September 2021 der neue Leiter des Propellers in der Auguststraße 90. Ich wohne inzwischen bereits seit über 10 Jahren in Oldenburg und arbeite schon seit 2017 mit psychisch erkrankten Menschen. Bevor ich den Propeller übernommen habe, habe ich in der Rehabilitationsklinik RPK gearbeitet, die ebenfalls zur zentegra gehört. Die zentegra gGmbH ist auch der Träger des Propellers und finanziert unser Angebot gemeinsam mit der Stadt Oldenburg, die hierfür ebenfalls freiwillige Gelder zur Verfügung stellt. Anfangs war ich wegen der neuen Herausforderung und der damit einhergehenden Veränderung und Verantwortung sehr nervös. Mittlerweile kann ich mir aber keine andere Tätigkeit mehr vorstellen und liebe die Arbeit im Propeller sehr. Neben dem Umgang mit unseren Besucher*innen genieße ich am meisten die Möglichkeit, den Propeller mit seinem Angebot zu gestalten und auf Bedarfe zu reagieren. Das ermöglicht uns, ein breites Hilfeangebot zu stellen und Menschen Unterstützung zu bieten, die mit ihren Bedürfnissen in unserer Gesellschaft oft nicht gesehen werden.“

© zentegra/propeller

Für wen ist der Propeller gedacht? Und wie kann man bei euch mitmachen?

„Das Angebot des Propellers richtet sich an Menschen mit psychischer Erkrankung. Wie oben bereits erwähnt, ist uns ganz wichtig, dass unser Angebot niedrigschwellig ist. Wir sind kein Bestandteil der Eingliederungshilfe, keine Klinik oder ähnliches. Man benötigt also weder Diagnose, noch Therapieerfahrung oder einen Antrag, um uns zu besuchen. Uns sind grundsätzlich alle Menschen herzlich willkommen, die uns gerne besuchen möchten. Das Angebot des Propellers wird, neben meinen beiden Kolleg*innen, von vielen Ehrenamtlichen getragen. Ein Teil davon ist selbst krankheitserfahren und hat im Propeller ein zweites Zuhause gefunden. Wir haben aber auch viele Studierende die sich engagieren und uns mit ihrer Arbeit sehr bereichern. Neue Ehrenamtliche sind uns natürlich immer willkommen!“

Gibt es noch etwas, dass ihr unseren ILOs mitteilen möchtet?

„Ich möchte die Menschen dazu ermutigen, Hilfe zu beanspruchen, wenn sie sich nicht gut fühlen. Oft werde ich gefragt, ob man denn in den Propeller kommen könne, wenn man sich „nur“ nicht gut fühle. Die Antwort ist immer eindeutig. Ja! Jeder, der/die das Gefühl hat Hilfe zu benötigen, ist es Wert, dass man ihr/ihm hilft. Wenn du also darüber nachdenkst, dir Hilfe zu holen, dann zögere nicht. Auch hierfür versuchen wir im Propeller eine niedrigschwellige und vermittelnde Anlaufstelle schaffen. Jeder kommt irgendwann an den Punkt, an dem man allein nicht mehr weiterkommt. Du bist es Wert, dass man dir hilft.“

Lust auf Neuigkeiten zum Propeller Oldenburg? Dann klick dich gerne hier rein & folge Jonas und Co. auf Instagram!

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