Ihr schüttet euren Kaffee nur herunter um, irgendwie wach zu werden, genießt ihn nicht wirklich und schmeckt meist keine Aromen heraus? Dann habt ihr noch nicht den fairtrade Kaffee von Lecker Koffje probiert! Diesem Kaffee könnt ihr zusehen, wie er speziell für eure Kaffeemaschine gemahlen und abgefüllt wird. Ihr wisst ganz genau, wo er produziert wurde und aus welcher Kaffeerösterei er stammt UND ihr wisst, dass kein armer Arbeiter unter schlechten Arbeitsbedingungen in einem armen Land für euren Kaffee leiden musste!
Was ist der gute Zweck?
Auf der anderen Straßenseite von Lecker Koffje liegt die VICO-Tagesstätte. Das ist ein Unternehmen für die Zusammenarbeit mit psychisch beeinträchtigten Menschen in Oldenburg. Hier wird Menschen, die sozial isoliert sind, Ängste, ein geringes Selbstwertgefühl, Antriebsstörungen und traumatische Erfahrungen hinter sich haben geholfen, wieder zurück ins alltägliche Leben zu finden. Neben einem großen, individuell auf die Teilnehmer angepassten sozialtherapeutischen Angebot, wird hier ein alltagspraktisches Training angeboten. Ziel dieser Trainingseinheiten ist es, den Teilnehmer nach und nach an das System außerhalb der Tagesstätte zu gewöhnen.
Im Lecker Koffje können die Teilnehmer unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Von Transporten, über den Thekendienst, bis hin zu handwerklichen Tätigkeiten zur Herstellung der Möbel im Laden ist alles dabei. Hierbei wird jedoch darauf geachtet, dass jeder Teilnehmer nur 2 Stunden am Tag arbeiten kann, um nicht zu schnell gestresst oder überfordert zu werden.
Wo kommt der Kaffee her?
Der Kaffee, der im Lecker Koffje verkauft wird, stammt ausschließlich aus der Kaffeerösterei Baum in Leer. Diese ostfriesische Kaffeerösterei setzt sich dafür ein, die Zukunft der Farmer von denen sie ihren Kaffee erhalten, langfristig zu verbessern. Um nachhaltig faire Bedingungen für die Menschen auf den Plantagen zu schaffen, stehen sie in gutem Kontakt mit ihren Farmern und achten auch auf die Art des Anbaus der Kaffeepflanzen. Auf einem Blog berichtet die Kaffeerösterei Baum von ihrem KEDOVO-Projekt, mit dem sie die Zukunft der Farmer entwickeln möchten und von ihren Besuchen vor Ort berichten. Durch die unterschiedlichen Anbauländer, entsteht natürlich auch ein vielfältiges Sortiment an Kaffee- und Espresso-Sorten. Die Experten sind immer auf der Suche nach besonderen Bohnen aus interessanten Anbaugebieten, um uns einen exklusiven Kaffeegenuss ermöglichen zu können.
Alles was man sonst noch im Laden kaufen kann, stammt aus Regionalen Firmen in der Umgebung. Es wird darauf geachtet möglichst regionale Betriebe zu unterstützen und Transporte mit dem Fahrrad durchzuführen. In Zukunft sollen auch kleine Büros regelmäßig mit dem Fahrrad ihren Kaffee geliefert bekommen. Wer sich hierfür interessiert, kann sich jetzt schon per Mail bei Lecker Koffje bewerben.
Was macht den Kaffee so besonders?
Anders als bei anderen industriellen Kaffeeröstereien wird bei Baum drauf geachtet, dass die Kaffeebohne auch von Innen geröstet wird. Bei günstigerem Kaffee sind die Bohnen oft von außen geröstet aber im Inneren noch nicht fertig. Hierfür wird eine zeitaufwendige Schonröstung benötigt, die günstiger Kaffee oft nicht aufweisen kann. Unterschiedliche Rösttemperaturen sind notwendig, damit sich die 800 verschiedenen Aromastoffe des Kaffees individuell entfalten können. Wer mehr über das Rösten und die speziellen Bohnen erfahren möchte, kann in der Gläsernen Rösterei vorbei schauen und sich selbst von der qualitativen Produktion überzeugen lassen.
Außerdem könnt ihr den Kaffee-Experte Stefan Seifert im Laden, um euch zu beraten und mehr über den Kaffee und seine Herstellung zu erzählen. Mit viel Engagement und Herzblut hat er zusammen mit Erika Bruns (Tagesstättenleiterin), Jörg Buß und Jan Großekappenberg (beide Geschäftsführer) das ganze Projekt gestartet.
Wo? Wer? Wann?
Adresse: Bloherfelder Straße 130
Telefon: 0441 / 361 361 54
E-Mail: info@leckerkoffje.de
Homepage: www.leckerkoffje.de
Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9.00 bis 18.00 Uhr